Repräsentanz Schloss Reichmannsdorf

Lernen Sie unsere Repräsentanz Schloß Reichmannsdorf kennen. In den stilvollen Seminarräumen des Schlosses finden viele unserer Veranstaltungen sowie Partnerveranstaltungen statt.

Das Schloß hat eine lange und beeindruckende Geschichte:

Schloss Reichmannsdorf

Initiator und Bauherr des Schlosses war Wolf Philipp Freiherr von Schrottenberg (1640-1715). Seine Söhne Philipp Dietrich Franz (1675-1725) und Otto Philipp (1681-1738) vollendeten das Bauwerk. Vor allem seine Funktion als „Baudirigierungsgott“ des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn und durch die Akkumulation von Ämtern und Titeln in der Behördenorganisation des Hochstifts Bamberg, ergaben sich die wirtschaftlichen Vorteile und der finanzielle Grundstock für den Schlossbau, der 1714 begonnen und 1730 innen und außen fertiggestellt wurde (Rohbau bereits Ende 1715 errichtet).

Schloss ReichmannsdorfDurch das Eingebunden sein in die Planung und Durchführung von Schloss Weißenstein zu Pommersfelden, konnte Wolf Philipp sowohl den damaligen Hofbaumeister Johann Dientzenhofer, als auch namhafte Künstler und Handwerker für seinen Schlossbau verpflichten. Für die Planung zeichnet allein Johann Dientzenhofer verantwortlich. Mit Schloß Weißenstein baute Johann Dientzenhofer das erste der großen deutschen Schlösser, welches ein offenes Hufeisen bildet („entre cour et jardin“) und verwirklichte diese neue Grundform fast zeitgleich in Reichmannsdorf.

Schloss ReichmannsdorfDurch die zentrale Lage machte er das Treppenhaus, dem eine neue Aufgabendimension zukam, zum eigentlichen „Prunk- und Herzstück des Schlosses“, welches mehr Platz einnimmt als der Saal. Das Treppenhaus, nun Hauptbau der Gesamtanlage, wurde als Mittelrisalit, der die Architektur der Fassade beherrschen sollte, außen sichtbar gemacht. Damit knüpfte Dientzenhofer an die Disposition der Wiener Palastbauten an, die Fischer von Erlach für die kaiserliche Baukunst entwickelt hatte.

Schloss ReichmannsdorfDie engen Kontakte Wolf Philipps und seiner beiden Söhne zu den Künstlern des Bamberger Hofes ermöglichten es, diese auch für Reichmannsdorf zu verpflichten: So gelang es Philipp Dietrich Franz bedeutende Stukkateure wie Johann Baierna, Franz Joseph Roth, Conrad Albin und Johann Jakob Vogel zu gewinnen, die 1716/17 das Treppenhaus, die Räume im Obergeschoss und das Marszimmer stuckierten. Otto Philipp, der den Bau vollendete holte sich im Jahre 1726/27 den Bamberger Hofmaler Johann Jacob Gebhardt und 1727 den Stukkateur Johann Gottfried Beinthner in sein Schloss. Beinthner stukkierte das Tafel- und das Florazimmer. Gebhardt malte sämtliche Deckengemälde im Saal, Tafel- und Florazimmer sowie die Embleme und Kartuschen. Während das zentrale Deckenbild noch auf die italienische Tradition hinwiest zeigen die Stukkformen die Zeit des Umbruchs in die ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts.

Freiherr von Schrottenberg (1640-1715). Seine Söhne Philipp Dietrich Franz (1675-1725) und Otto Philipp (1681-1738) vollendeten das Bauwerk. Vor allem seine Funktion als „Baudirigierungsgott“ des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn und durch die Akkumulation von Ämtern und Titeln in der Behördenorganisation des Hochstifts Bamberg, ergaben sich die wirtschaftlichen Vorteile und der finanzielle Grundstock für den Schlossbau, der 1714 begonnen und 1730 innen und außen fertiggestellt wurde (Rohbau bereits Ende 1715 errichtet).

 

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